Für die meisten Poolbesitzer sind die Anschaffungskosten einer Poolheizung ein sehr wichtiges Kaufkriterium.

Doch bevor man sich für eine Poolheizung entscheidet, sollte man sich nicht nur die Unterschiede in der Funktionsweise der Poolheizungen genauer anschauen, sondern sich auch mit den eigenen Anforderungen beschäftigen.

Denn natürlich sorgen die unterschiedlichen Poolheizungsvarianten auch für unterschiedliche Anschaffungskosten.

In diesem Artikel gehe ich deshalb genauer auf die Anschaffungskosten ein.

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Die Kosten einer Poolheizung

Eine Poolheizung sollte nicht nur günstig sein, sondern auch zuverlässig und ohne Ausfälle ihren Dienst verrichten.

Deshalb sollte man auf ein gutes Preis/Leistung-Verhältnis achten und nicht nur nach dem Preis gehen. Sonst kauft man schnell doppelt oder dreifach, oder muss recht schnell mit Reparaturkosten rechnen.

Hier ein Überblick.

Anschaffungskosten

Der eine große Kostenfaktor sind die Anschaffungskosten. Hier unterscheiden sich die 4 verschiedenen Poolheizungs-Typen schon recht beträchtlich.

  • Solar-Absorber Anschaffungskosten
    Der Solar-Absorber basiert auf einer recht einfachen Technik. Lediglich die Umwälzpumpe, um das Wasser durch den Solar-Absorber strömen zu lassen, ist technisch etwas anspruchsvoller.

    Aus diesem Grund liegen die Anschaffungskosten einer Solar-Poolheizung auch relativ niedrig. Das geht bei einem niedrigen dreistelligen Betrag los und hängt natürlich auch von der der Größe des Pools und der damit benötigten Größe des Solar-Absorbers und der Leistung der Pumpe zusammen. Zwischen 200 und 300 Euro sollte man für einem normalen Gartenpool schon mindestens einplanen.

    Leistungsfähigere und qualitativ hochwertigere Solar-Absorber können auch deutlich teurer werden.

    Zudem wird ein Filter benötigt. Diesen gibt es schon in recht günstigen Paketangeboten, wobei man auch hier auf die Qualität achten sollte, damit der Solar-Absorber auch lange hält.

    Je nach Intallation der Solarheizung (z.B. auf dem Dach), können zusätzliche Kosten anfallen.

    Solar-Poolheizungen bieten zudem nur bei Sonne ausreichend Leistung.

  • Wärmepumpe Anschaffungskosten
    Wärmepumpen sind dagegen eher die Luxuslösung, die auch entsprechend anders zu Buche schlägt. Bei rund 1.000 Euro geht es hier los, wobei gute Wärmepumpen auch gern 2.000 und mehr Euro kosten können.

    Zudem hängt der Preis von der Größe des Pools ab, der damit beheizt werden soll. Ein Vorteil dieser Lösung ist, dass diese Heizung schon ab 5 Grad Celcius funktioniert und das Wasser auch größerer Pools mit einer guten Geschwindigkeit auf angenehme Temperaturen erwärmt. Zudem ist man nicht auf gutes Wetter und Sonnenschein angewiesen.

    Für einen größeren Pool ist eine Wärmepumpe aber eine interessante langfristige Investition.

  • Elektro-Poolheizung Anschaffungskosten
    Vernüftige Elektro-Poolheizungen fangen so ungefähr bei 300 Euro an. Diese Technik erlaubt eine recht schnelle Erwärmung des Poolwassers, was allerdings auch von der Leistung der jeweiligen Poolheizung abhängt.

    Um günstigere Elektro-Poolheizungen sollte man eher einen Bogen machen, da diese meist unterdimensioniert sind und kaum für die gewünschten Temperaturen sorgen können.

    Für mittlere Pools ist eine Elektro-Poolheizung eine interessante Lösung. Zumal diese relativ unabhängig von Wetter und den Temperaturen ist.

  • Wärmetauscher Anschaffungskosten
    Der Wärmetauscher liegt oft in ähnlichen Preisregionen wie die Elektro-Poolheizung. Ab 250-300 kann man hier einsteigen. Allerdings sollte man auch hier die benötigte Leistung beachten, die von der eigenen Poolgröße abhängt.

    Zudem bestehen die günstigeren Modelle aus Kunststoff, was auf Dauer nicht die zuverlässigste Lösung ist. Edelstahl-Wärmetauscher gehen dann meist bei 350-400 Euro los.

    Noch beständiger sind Titan-Wärmetauscher, die allerdings dann schon in den hohen dreistelligen bis vierstelligen Bereich gehen.

Fazit

Die Anschaffungskosten einer Poolheizung können sich stark unterscheiden, je nach Typ und benötigter Leistung. Man sollte sich vorher genau über den eigenen Bedarf im Klaren sein und dann eine Lösung wählen, welche die eigenen Anforderungen zum besten Preis-/Leistungs-Verhältnis deckt.

Wie so oft im Leben sollte man vermeiden zu stark an der falschen Stelle zu sparen, sonst kommen durch Ausfälle und Reparaturen in ein paar Jahren hohe Zusatzkosten zusammen.

Zudem ist es extrem ärgerlich und finanziell ein großer Verlust, wenn die ausgewählte Poolheizung nicht genügend Leistung bietet oder die besonderen Anforderungen nicht erfüllt.

Im nächsten Artikel geht es um die Betriebskosten der verschiedenen Poolheizungs-Typen.